Medienmitteilung des VSS vom 30.04.14
Der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) nimmt erfreut zur Kenntnis, dass die Normalisierungen der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union in Reichweite sind. Damit wird auch Bewegung in die Dossiers Erasmus+ und Horizon 2020 kommen. Der Beitritt zu den europäischen Austausch- und Forschungsprogrammen würde für die Studierenden und die Forschenden in der Schweiz wie Europa eine grosse Erleichterung bedeuten.
Momentan herrscht Unsicherheit an den Schweizer Hochschulen. Forschende wissen nicht, ob sie für das akademische Jahr 2014/2015 EU-Fördergelder beantragen können, und Studierende sind immer noch unsicher, ob sie ihre geplanten Auslandsaufenthalte tatsächlich antreten können.
Falls die Schweiz zeitnah beiden Programmen beitritt, verschwindet diese Unsicherheit. Der Studierendenaustausch zwischen Schweizerischen und europäischen Universitäten steht wieder auf sicheren Beinen und die Forschungsfinanzierung wird in gewohnte Bahnen zurückkehren.
Deshalb fordert der VSS die Schweiz und die EU auf, die Verhandlungen über den Schweizer Beitritt zu Erasmus+ und Horizon 2020 so schnell wie möglich abzuschliessen, so dass in Forschung und Studierendenmobilität wieder Ruhe und Sicherheit einkehren kann.
Für weitere Fragen stehen Ihnen Dominik Fitze und Mélanie Glayre gerne zur Verfügung.