Private Drittmittel – Wissenschaftssponsoring

< zurück zu allen Beiträgen

Private Drittmittel – Wissenschaftssponsoring

Der Zürcher Appell hat die Diskussion angestossen. Wissenschaftssponsoring steht immer mehr im Zentrum der Diskussion. Von den Initianten des Zürcher Appells wird eine kritische Betrachtungsweise bei der Einwerbung von Drittmittel verlangt. „Universitäten sind aus der Idee entstanden, der freien Forschung, Bildung und Lehre einen geschützten und nicht käuflichen Ort zu schaffen“, so der Zürcher Appell. Durch private Drittmittel kann diese Freiheit der Wissenschaft gefährdet werden. Natürlich muss bei Geldern aus privaten Quellen differenziert werden, wofür man sie einsetzt. Aber trotz allem besteht eine Gefahr für die Unabhängigkeit der Wissenschaft. Für die Investierenden ist es nur attraktiv, wenn sie bei der Verwendung der Gelder mitbestimmen können. Bei dieser Mitbestimmung geht aber ein Teil der Unabhängigkeit verloren. Unter anderem die Grundlagenforschung ist gefährdet, weil diese für die privaten Geldgeber nicht in gleicher Weise rentabel sein kann. Diese Gefahr der Beeinflussung kann durch Umdenken bei der Verteilung von Drittmitteln gedämmt werden. Der VSS macht verschiedene Vorschläge für eine bessere Verteilung von Drittmitteln. Was ganz sicher geschaffen werden muss, sind klare Richtlinien, welche die Problematik regeln. Ausserdem sollte auch die Transparenz besser werden. Dies beinhaltet, dass die Verträge zwischen Hochschulen und privaten Geldgebern öffentlich sein müssen. Zentral ist, dass die Bildung als öffentliches Gut garantiert sein muss. Dies ist nur möglich, wenn die Finanzierung der Hochschulen gesichert ist. Eine solche Garantie kann grundsätzlich nur der Staat leisten. Auch die SUB greift dieses aktuelle und brisante Thema auf. Sie organisiert am 1. Mai um 18:30 Uhr in Bern eine Podiumsdiskussion zu privaten Drittmitteln mit hochrangigen Teilnehmenden: Prof. Markus Müller, Mitinitiant des Zürcher Appells sowie Ständerat Werner Luginbühl, Prof. Christian Leumann, Vizerektor Forschung der Uni Bern und Manuela Hugentobler vom VSS. — Fabiane Reber ist Vorstandsmitglied der StudentInnenschaft der Universität Bern (SUB) und zuständig für das Ressort universitäre und kantonale Hochschulpolitik

Neues aus der Verbandsarbeit

Stellungnahme

Stellungnahme zur Änderung des Obligationenrechts (Verlängerung des Jugendurlaubs für ausserschulische Jugendarbeit), Vernehmlassung 2024/94 

Sehr geehrter Herr Bundesrat Jans Sehr geehrte Damen und Herren  Der Verband der der Schweizer Studierendenschaften (VSS) dankt Ihnen für die Möglichkeit zur Stellungnahme. Wir begrüssen die vorgeschlagene Änderung des Obligationenrechts ...

Stellungnahme

Stellungnahme zum indirekten Gegenentwurf zur Inklusion-Initiative 

Sehr geehrte Frau Bundesrätin, sehr geehrte Damen und Herren,   Wir bedanken uns für die Möglichkeit, im Vernehmlassungsverfahren zum indirekten Gegenentwurf zur Inklusion-Initiative Stellung nehmen zu können. Die Inklusions-Initiative ist für ...

Medienmitteilung

Bildung darf keinen Luxus sein – Die Studierenden kommen nach Bern

Bern, 23. Juli 2025 Sehr geehrte Frau Bundesrätin Keller-SutterSehr geehrter Herr Bundesrat Parmelin Als nationaler Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) wenden wir uns mit einem grossenAnliegen an Sie: Eine Verdopplung ...

Werde informiert

Schreibe einen Kommentar

Book a Free, Personalized Demo

Discover how SimpliCloud can transform your business with a one-on-one demo with one of our team members tailored to your needs.