24.11.2024
Der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) begrüsst die Ablehnung der beiden Mietrechtsvorlagen durch das Volk. Diese hätten massive negative Auswirkungen auf Studierende gehabt und den ohnehin schon angespannten Wohnungsmarkt weiter verschärft.
Die geplanten Änderungen hätten die Bedingungen für Untermieten erheblich verschlechtert. Studierende, die besonders häufig in Untermietsverhältnissen leben, wären durch diese Vorstösse in ihrer Wohnsituation stark beeinträchtigt worden. Die erschwerte Untermiete, das Recht der Vermieterschaft, Kündigungen aufgrund von Eigenbedarf schneller durchzusetzen, und der Verlust des Schutzes der Lebenssituation in Streitfällen hätten die Wohnbedingungen für Studierende erheblich verschlechtert.
„Die Ablehnung der Mietrechtsvorlagen ist ein wichtiges Signal an die Studierenden und zeigt, dass ihre Anliegen Gehör finden. Wir dürfen nicht zulassen, dass finanzielle Stabilität und mentale Gesundheit durch die Interessen der Immobilienlobby gefährdet werden,“ erklärt Julia Bogdan, Co-Präsidentin des VSS.
Der VSS erinnert daran, dass der Zugang zu erschwinglichem und stabilem Wohnraum eine Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Abschluss eines Studiums ist. Angesichts der schwierigen Situation auf dem Wohnungsmarkt – mit steigenden Mietpreisen und niedrigen Leerstandsquoten – bleibt es umso wichtiger, dass die Bedürfnisse der Studierenden bei künftigen Gesetzesänderungen berücksichtigt werden.
Kontakt:
Julia Bogdan
Co-Präsidentin (d//en)
+41 78 812 99 98
Luzian Franzini
Co-Generalsekretär
+41 79 781 77 36